Foto: Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee
Wettermäßig hat sich die heurige Skisaison von ihrer allerbesten Seite gezeigt. Ansonsten war jedoch alles etwas anders als „normal“. Wir haben in „unseren“ beiden Skigebieten St. Corona und Mönichkirchen nachgefragt, wie die erste Bilanz aussieht.
„Wir haben sämtliche Vorgaben eingehalten und hatten auch schon sehr viel Erfahrung durch den Sommerbetrieb. Kurzfristige Anpassungen unseres Präventionskonzepts wie die 2-Meter-Abstandsregel und das Tragen von FFP2-Masken konnten wir dann schnell umsetzen“, so Gerald Gabauer von der Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee. Der Ticketverkauf fand ausschließlich online statt. 1.500 Stück wurden jeweils aufgelegt. „Das ist etwa die Hälfte von dem, was wir sonst an einem guten Tag haben“, erklärt Gabauer. Zusätzlich habe man versucht, durch gestaffelte Karten, Stundenkarten und einen früheren Liftstart den Skitag etwas zu entzerren. Und wie diszipliniert waren die Besucher? „Wir haben sogenannte Pistenfreunde im Einsatz, die beim Anstellen bei Bedarf auf das richtige Tragen der Masken hingewiesen haben, das hat immer ohne Murren geklappt“, so der Leiter der Skischaukel.
Zufrieden in St. Corona
Auch in der Erlebnisarena in St. Corona zieht man eine positive Bilanz. Obwohl das Skigebiet diesen Winter erstmals seine Kapazität um 50 Prozent und auch den Umsatz zum Vorjahr durch eine neue zusätzliche Betriebsanlage hätte steigern können, muss es mit einer Vollauslastung noch bis zum nächsten Winter warten. Aber: „Wir sind begeistert von unseren Gästen, die sich der außergewöhnlichen Situation stellen und uns mit viel Geduld und Verständnis für alle Maßnahmen gegenübertreten. Da ignoriert man gerne, dass man den geplanten Umsatzboost durch den neuen Schlepplift heuer nicht so stark spüren wird“, reagiert Geschäftsführer Karl Morgenbesser zufrieden. Auch hier setzt man auf eine Verlängerung des Skitags. So wurde etwa der Flutlichtbetrieb von Donnerstag bis Sonntag eingerichtet. Insbesondere der Skilauf unter der Woche wird diese Saison gerne genützt. Auch künftig will man nun die Auslastung mit Vormittags-, Nachmittags- und Abendtickets besser steuern.