Wiens Bgm. Michael Ludwig wurde bei der Glockenweihe die große goldene Ehrennadel der Stadt Ternitz verliehen.
Fotos (3): Stadtgemeinde Ternitz
Bevor das Ternitzer Jubiläumsjahr – 100 Jahre Gemeinde, 75 Jahre Stadt – endet, gab es noch einmal richtig Grund zu feiern. Das Schloss Stixenstein, das Wahrzeichen des Sierningtales, erhielt zwei neue Glocken, die in Österreichs ältester Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck gegossen wurden.
Als die Glocken eingeweiht und in den Glockenturm eingesetzt wurden, ließ es sich auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig nicht nehmen, dabei zu sein. Schon beim Guss der Glocken aus 1.100 Grad Celsius heißer flüssiger Bronze war eine Delegation der beiden Städte mit dabei.
Das Schloss, das auch „Tor zum Schneeberg“ genannt wird, ist nämlich seit 1937 Eigenturm der Stadt Wien. Nachdem in den 1990er-Jahren beschlossen worden war, die aus dem zwölften Jahrhundert stammende Burg zu sanieren, wurde 1996 der Verein „Freunde des Schlosses Stixenstein“ gegründet. Seither kümmert sich der Verein mit finanzieller Unterstützung der Stadt Wien sowie der Stadtgemeinde Ternitz um die Instandhaltung. Genutzt wird das historische Juwel als Veranstaltungsort mit besonderem Flair, etwa beim Event-Kultur-Sommer in Sieding, als Hochzeitslocation oder für diverse andere Feiern. Bürgermeister Rupert Dworak ist seit 2004 Obmann des Vereines der Freunde des Schlosses Stixenstein. Er dankte dem Wiener Bürgermeister Michael Ludwig und den Verantwortlichen der Stadt Wien, insbesondere dem Forstdirektor der Stadt Wien, Andreas Januskovecz.