Fotos (2): Egerer; Grafik: Scherz-Kogelbauer
Dort wo heute die restaurierten alten Hütten und Bauernhäuser stehen, arbeitete der heutige Besitzer Felix Bleier in den Sechzigerjahren als Halterbub. „Der damalige Landwirt hat mir die Wirtschaft schließlich übergeben“, erinnert sich Bleier.
Schon seitdem Jahr 2000 hat er begonnen, alte Bauernhäuser oder Stadel aus der Umgebung, die ihm zu schade für den Abriss erschienen, abzubauen und auf seinem Grundstück wiederaufzubauen und liebevoll zu restaurieren. „Für den Blumenschmuck ist meine Gattin Hannelore verantwortlich“, schmunzelt der Pensionist. Auch alte Schlitten und Kutschen sammelte er zusammen und restaurierte sie. „Aber jetzt habe ich eh keinen Platz mehr. Zwei der Kutschen stehen immer draußen. Wird eine durch die Witterung endgültig kaputt, wird sie, wenn möglich, durch eine neue ersetzt.“ Dabei wird es immer schwieriger, solche Zeitzeugnisse zu finden. Die wiederaufgebauten Häuser stehen allerdings leer, man kann sie nur von außen bewundern. Das Anwesen ist quasi ein privates Freilichtmuseum. Da es jedoch an einem Wanderweg liegt, sollte man sich diese Chance nicht entgehen lassen, hier einmal vorbeizuschauen – alleine schon wegen der schönen Aussicht und des Standortes.