Fotos: Schwendenwein (6), Gobauer (2)
Die Entwicklung der Kommunalsteuer-Einnahmen in Lanzenkirchen zeigt Bürgermeister Bernhard Karnthaler gerne her. So kam es in den vergangenen Jahren zu einem rasanten Aufwärtstrend. Seit sich die Firma Hilti Austria GmbH 2011 Eurofox gekauft und im Gewerbepark eingezogen ist, haben sich die Steuereinnahmen der Gemeinde vervierfacht. Seither hat sich der Wirtschaftsstandort nämlich nicht nur etabliert, sondern wächst auch stetig weiter.
So wurden auch beim diesjährigen Wirtschaftsempfang im Lanzenkirchner Gemeindesaal – auf Einladung der Gemeinde und der Raika Region Wiener Alpen – zahlreiche neue Projekte für Gewerbepark und Ort Lanzenkirchen vorgestellt. Gut, dass da auch Finanz-Landesrat Ludwig Schleritzko anwesend war. „Wir planen viel, aber dafür brauchen wir auch Geld“, so Karnthaler ganz offensiv in Richtung Landesrat.
Im Zeichen der Bildung
Er verwies unter anderem auf den geplanten Bau des neuen Schulcampus. Schleritzko nahm es mit Humor: „Heute bin ich wohl zum Bankomaten geworden“, scherzte er und fügte hinzu: „Investitionen in die Bildung sind wichtig.“
Insgesamt brachte der Empfang einmal mehr Wirtschaftstreibende sowie Stakeholder aus Gemeinde und Region an einem Ort zusammen. Nach Angaben der Gemeinde nutzten rund 200 Gäste die Gelegenheit, um auf Gelungenes anzustoßen und sich über Neues auszutauschen. Dieses Jahr ganz nach dem Motto: „Lebenslanges Lernen“. „Heute arbeiten über 1.000 Menschen in Lanzenkirchner Unternehmen und über 700 Schüler werden in einer der Lanzenkirchner Schulen ausgebildet“, erklärte Karnthaler, der im Rahmen des Empfanges auch Ökonomierat Josef Fuchs mit der Lanzenkirchner Wappennadel mit Lorbeerkranz sowie einer Glasskulptur für seine Verdienste rund um Lanzenkirchen ehrte. Zudem dankte er seinem Freund und Wegbegleiter Manfred Gutternigg. Der bisherige Geschäftsführer der Hilti Austria GmbH verlässt zwar das Unternehmen, betonte aber, dass er Lanzenkirchen weiterhin freundschaftlich verbunden bleiben möchte.