Kleine Maßnahme mit großer Wirkung: Wo vorher die Straße überflutet wurde, wird der Abfluss nun sicher abgeleitet / Fotos: KLAR/Schuh (3)
In immer mehr Gemeinden der Region setzt man auf sogenannte Kleinrückhaltebecken, um kleinräumige Überflutungen und Vermurungen aufzuhalten, bevor Schlimmeres passieren kann. Alleine im heurigen Jahr sollen vier weitere entstehen.
Im Rahmen der Klimawandelanpassungs-Modellregion (KLAR) Bucklige Welt-Wechselland stehen Maßnahmen im Fokus, um auf die Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten bzw. zu reagieren. Dazu gehören auch immer öfter auftretende Umweltkatastrophen wie etwa Starkregenereignisse. Als äußerst wirkungsvolle Maßnahme haben sich in den letzten beiden Jahren Kleinrückhaltebecken erwiesen, weil diese recht rasch, relativ kostengünstig und unkompliziert umzusetzen sind. Immer mehr Gemeinden setzten daher auf solche Lösungen, um immer öfter auftretende kleinräumige Überflutungen und Vermurungen rechtzeitig aufzuhalten. Ende letzten Jahres wurden zwei weitere Kleinrückhaltebecken fertiggestellt und sie haben bereits ihre Wirkung bewiesen.
„Mit den Kleinrückhaltebecken können wir dem entgegensteuern und die umliegenden Gebäude schützen, wie etwa zuletzt in Maltern (Schwarzer Graben) und bei den Hausergründen in Kirchschlag“, so KLAR-Manager Rainer Leitner.
Die Rückhaltebecken werden so weit wie möglich mit natürlichen Materialien wie Holz oder Steinen hergestellt. Für 2024 sind vier weitere Becken geplant, und auch für 2025 gibt bereits weitere Pläne.