Julia Schrammel steigt in ihrer Heimatgemeinde Lichtenegg in den Bus ein und pendelt anschließend weiter mit dem Zug nach Wien
Foto: Rehberger

Serie „Umweltfreundliche Pendler“ – eine Kooperation der Klima- und Energiemodellregion Bucklige Welt-Wechselland mit dem Mobiitätsmanagement Niederösterreich der NÖ.Regional

Für Julia Schrammel bringt das Pendeln mit öffentlichen Verkehrsmitteln mehrere Vorteile. Und weil sie dadurch ohnehin Klimaticket-Besitzerin ist, nutzt sie die Gelegenheit und ist auch gerne für private Ausflüge und Reisen per Bus und Bahn unterwegs.

Von Tür zu Tür ist Julia Schrammel eineinhalb Stunden unterwegs. Würde man allmorgendliche Staus auf der Autobahn und erst recht in Wien dazurechnen, wäre sie mit dem Auto auch nicht schneller, eher im Gegenteil. Denn die junge Lichteneggerin arbeitet in der Kinderkrebsforschung im St. Anna Kinderspital. Von Lichtenegg aus macht sie sich daher zunächst mit dem Bus, anschließend mit dem Zug und schließlich mit der U6 zu ihrem Arbeitsplatz auf. „Wenn man im Herbst mit dem Bus unterwegs ist und bei der Fahrt den Sonnenaufgang genießen kann, dann ist das schon ein schöner Start in den Tag“, so Schrammel. Für den Job in die Stadt zu ziehen, kam für sie nicht infrage. Das Auto zu nehmen auch nicht. Schon während ihres Studiums war sie öffentlich unterwegs und wusste die dadurch gewonnene Zeit zu nutzen, etwa zum Lernen für ihre Prüfungen. „Ich finde die Öffis superpraktisch, ich muss im Winter weder Schnee schaufeln noch Eis kratzen, stehe nicht im Stau und kann schlafen oder lesen“, so die überzeugte Pendlerin. Auch den neuen E-Bussen die teilweise bereits in der Region unterwegs sind, kann sie einiges abgewinnen. „Ich mag den Komfort und sie sind auch angenehm leise“, so Schrammel.  Bezüglich der Pünktlichkeit der regionalen Busse ist sie zufrieden, nur beim Zug würde es teilweise zu Verspätungen kommen. Für sie liegt aber der größte Nutzen in der umweltfreundlichen Mobilität. „Daher wäre es wichtig, wenn das Angebot immer mehr Menschen nutzen, damit es uns noch lang bestehen bleibt“, so Schrammel.

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