Die Vertreter der Mobilitätsgemeinden kamen in Bad Erlach zusammen / Fotos: Schwendenwein (3)
Das Mobilitätsmanagement lud ins Hacker-Haus um den öffentlichen Verkehr im südlichen Industrieviertel für das Jahr 2025 zu planen.
78 der 80 Gemeinden in den Bezirken Neunkirchen und Wiener Neustadt sind Mobilitätsgemeinden. In den vergangenen Jahren wurde intensiv daran gearbeitet, den öffentlichen Verkehr im Bewusstsein der Region zu verankern. Dazu gehört etwa auch das Gemeinde-Klimaticket, das sich Bürgerinnen für einen Tag bei ihren Gemeindeämtern leihen können. Und das soll es neben anderen Angeboten auch in Zukunft geben. Welche das konkret sein werden, liegt ein Stück weit auch in den Händen der Bürgermeister. Bei einem gemeinsamen Abend des Mobilitätsmanagements NÖ im Bad Erlacher Hacker-Haus tauschten sich die Gemeindefunktionäre der Region aus, erhielten Informationen und bekamen die Pläne zur Zusammenarbeit für das nächste Jahr vorgestellt. Eine Rolle dabei spielt auch die neue Struktur innerhalb der Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG) sowie des Verkehrsverbundes Ostregion (VOR). Der Service für Kunden ändere sich nicht, so der Leiter der Planungsabteilung in der NÖVOG, Stefan Bruntsch. Busplanung und Bedarfsverkehre liegen nun allerdings im Aufgabenbereich der NÖVOG. Seitens der ÖBB ging man zudem darauf ein, dass die Südbahnstrecke weiterhin Herausforderungen bringen werde, nach und nach allerdings Verbesserungen eintreten sollten.
Die individuellen Mobilitätsbedürfnisse in den jeweiligen Gemeinden konnten die anwesenden Gemeindevertreter an diesem Abend auch direkt im Gespräch mit den Mobilitätsmanagern melden. Auf diese Weise wolle man interaktiv die Weichen für 2025 stellen. Denn eine gute Vernetzung sei für Mobilität genauso essenziell wie eine gute Zusammenarbeit.
Reger Austausch; Bild rechts: Stefan Bruntsch erklärte die Neuerungen bei VOR und NÖVOG