Foto Bad Schönau von Florian Kogelbauer, Gedicht von Katja Kogelbauer

So herrlich bescheiden ko Schönheit si zoagn,
so wunderboa afoch, zufrieden und reich.
Des Gestern vergessen, ka Denkn on Moagn,
im Hier und Jetzt lebn, ka Oid und ka Neich.

Die Zeit mocht a Pause, auf da Lichtung im Woid,
ka Stress, ka Theater, ka Neid, ka Komerz.
Stiller Friedn durch die Sun, de die Bama bemoit,
und da Wind treibt Glückseligkeit – mitten ins Herz.

Oft muaß ma weit weg, damit ma versteht,
dass unsre Wurzeln uns immer geleiten.
Um zu begreifen, worums im Lebn geht,
miaßn die Wurzeln die Flügel begleiten.

Meine Wurzeln, mei Heimat, der Ort meines Lebens,
der Ort meiner Liebe, der Ort meiner Sö.
A zweits Bad Schönau hob I gsuacht stets vergebens.
Für immer im Herzn und über di stets erzö.

Der Schlossteich in Seebenstein von Erich Stiglitz

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