Fotos: Egerer (6); Grafik: Scherz-Kogelbauer
Heute stellen wir eine gemütliche Rundwanderung im Raum Bromberg vor. Gleich drei Highlights warten auf die Wanderer.
Es gibt zwei Varianten beim Aufstieg, wobei ein paar Teilstrecken leider auf Asphalt zurückgelegt werden müssen, die jedoch zum Teil wenig befahren sind.
Wir parken in Bromberg entweder beim Gemeindeamt oder gleich am Parkplatz des Hexenweges. Von hier wandern wir wieder Richtung Hauptstraße hinauf und spazieren Richtung Kreuzung nach Schlatten. Dort biegen wir jedoch links hinauf und vis-à-vis einer Firma überqueren wir die Straße und gelangen auf einen Forstweg.
Oder aber wir folgen dem Schweißenbach neben der Gemeinde. Diese Gasse hinauf und dann in einer Kehre wieder rechts hinunter, erreichen wir ebenfalls das Firmengelände, wo wir die Straße zu besagtem Forstweg queren.
Diesem folgen wir geradeaus hinauf bis zum Wald. Hier führt nur ein Saumpfad gerade in den Wald hinein und schon bald entdecken wir die ersten „Findlinge“: kleinere und größere Felsbrocken, die meist mit Gletschern ihren heutigen Platz gefunden haben. Darunter befindet sich auch ein „versteinerter Riese“ – zumindest sind der Fantasie bei der Auslegung der verschiedenen Felsformationen keine Grenzen gesetzt. Es ist auf jeden Fall ein mystischer Platz, vor allem mit der Morgensonne, die so manchen Blickwinkel auf die Steine noch intensiver macht.
Wir spazieren nun den gleichen Pfad wieder zurück bis zu unserem Forstweg. Hier könnten wir nun über die Eichleiten bis zur Wehrkirchenstraße Bucklige Welt gehen. Dann wandern wir oben am Kamm länger auf Asphalt, genießen aber dafür einen herrlichen Rundblick, bis wir die Kapelle „Drei Buchen“ erreichen. Hier laden Bankerl zur Rast ein und Infotafeln verraten Interessantes über die Geschichte dieses Kraftplatzes (siehe geschichtlicher Teil).
Herrliche Ausblicke warten beim Abstieg
Nach einer kleinen Stärkung wandern wir auf der Asphaltstraße weiter bis zur zweiten Abzweigung, dem Stachlhof. Hier zweigen wir rechts hinunter ab und gehen beim Hof außen vorbei und den Hügel hinunter. Rechter Hand erblicken wir zahlreiche Berggipfel, was ein erhebender Anblick ist. Schließlich erreichen wir ein weiteres Gehöft, durch das unser Weg führt. Danach beginnt die Zubringerstraße zum Bauernhof, der wir talabwärts folgen. Auf der Hauptstraße angelangt, schwenken wir nach rechts, doch schon nach wenigen Metern weist uns eine Tafel nach links über die Straße zum „Hexenweg“. Hier erfahren wir anhand von Schautafeln bei mehreren Stationen Interessantes und Grausames über die „Hexenverfolgung“ in der Region und das grausame Schicksal von Afra Schick. Nun wandern wir immer am Bach entlang und gelangen schließlich über eine Brücke auf die letzten Meter des Themenweges, bevor wir nach rechts zum Parkplatz abbiegen. Rund zehn Kilometer, 351 Höhenmeter und dreieinviertel Stunden reine Gehzeit sind zu veranschlagen.
Variante
Man kann von den Felsriesen auch zurück auf die Straße gehen und dieser Richtung Schlatten bis zu einer Kleinsiedlung linker Hand der Straße folgen. Hier biegen wir nach links ab hinauf in den Wald an den Häusern vorbei. Ein wunderschöner lichter Waldweg führt uns ebenfalls zu den drei Buchen und der dazugehörigen Kapelle. Der Abstieg bleibt der gleiche.