Foto: Familienarena Walter Strobl
Feuerwerk mit Tradition in St. Corona
Gründer des Neujahrsfeuerwerks in St. Corona – Unternberg war Robert Apschner (82). Als das Feuerwerk hier 1972 Premiere feierte, gab es noch mehrere hundert Gästebetten im Ort. Schon damals kamen knapp 800 Besucher.
Robert Apschner war damals sehr engagiert im Fremdenverkehr tätig. Er wollte den zahlreichen Gästen im Ort etwas bieten und holte alle zusammen. Gastbetriebe, Beherberger, Vereine und die Gemeinde wurden um finanzielle Unterstützung gebeten – und es klappte.
Nun wird dieses Feuerwerk schon bald zum 50. Mal veranstaltet, und die Gäste kommen nach wie vor. Geändert haben sich der Organisator und die Finanzierung. Feuerwehrkommandant Manfred Gruber, der auch Mitglied des Skiclubs ist, übernahm die Organisation aus privatem Interesse. Die Finanzierung trägt heute zum Großteil die Familienarena St. Corona. Doch die Tradition, dass sich Gewerbetreibende der Region Feistritztal bis Aspang an den Kosten beteiligen, besteht bis heute.
Mittlerweile pilgern am Altjahrtag an die 2.000 Besucher nach St. Corona – Unternberg, um sich das ganze Spektakel anzusehen. Bereits um 17 Uhr treffen die ersten Gäste ein. Um 18.30 startet dann der Fackellauf, der in Zusammenarbeit zwischen der Wintersportschule St. Corona und dem Skiclub durchgeführt wird. Gefahren wird auf der Piste des Familienskilandes am Ende des Tellerlifts beginnend. Um 19.30 Uhr startet das Highlight des Abends, das Feuerwerk. Danach bleiben noch viele Besucher vor Ort, um schließlich um Mitternacht mit einem Walzer das neue Jahr auf der Piste zu begrüßen.