Gemeindevertreter und Gastwirte präsentieren den neuen HollenGINthoner in der edlen Flasche / Foto: Gemeinde Hollenthon
Immer mehr Landwirte in der Buckligen Welt haben erkannt, dass sie durch die Veredelung ihrer Produkte ein neues, größeres Publikum ansprechen können. Einige der ersten waren die Mitglieder der Obst-Most-Gemeinschaft, die aus Säften, Mosten und Schnäpsen alljährlich die Besten der Besten küren. Als der Hollenthoner Bürgermeister Manfred Grundtner und sein Dorfwirt Gerhard Posch gemeinsam die Idee hatten, einen eigenen Hollenthoner Gin zu kreieren, war es daher naheliegend, den Obmann der Obst-Most-Gemeinschaft mit an Bord zu holen. Karl Posch ist nicht nur selbst Heurigenwirt in Wartmannstetten und bekannt für seine Schnäpse, sondern auch der Bruder des Hollenthoner Gastwirts. Schnell war man sich also einig, gemeinsame Sache zu machen. Gin erfreut sich heute wieder größter Beliebtheit. Einzigartig ist die Idee in der Buckligen Welt daher nicht, denn auch die Schnapsbrenner Kölbel vom Kraxenberg in Krumbach haben seit einiger Zeit einen „Buckl-Gin“ im Programm. Für Hollenthon ist der „HollenGINthoner“ aber auf jeden Fall eine Besonderheit. Der Großteil der Zutaten für den Wacholderschnaps stammt aus der Gemeinde selbst. Gebrannt wird in Wartmannstetten. Bei der Präsentation am 3. Mai um 19.30 Uhr kann man den hochprozentigen Tropfen erstmals beim Posch-Wirt verkosten.