Dagmar Fenninger-Bucher, Leiterin der Kinderzukunft Wiener Neustadt, mit einem Teil der Kinder und Jugendlichen, die zum Spendenprojekt beitrugen. Foto: Verein „Viel.leichter“
Rund 700 Kinder und Jugendliche haben sich Ende des Vorjahres dafür eingesetzt, armutsgefährdeten Kindern im Raum Wiener Neustadt Freude zu schenken. Über den dafür gegründeten Verein „Viel.leichter“ wurde ihnen ermöglicht, in Zusammenarbeit mit der Kinderzukunft Wiener Neustadt, nicht nur Sachgegenstände und Geld zu sammeln, sondern auch Leistungen wie Nachhilfe oder die Teilnahme an sozialen Aktivitäten wie Schulveranstaltungen anzubieten.
Es handelte sich dabei um ein Pilotprojekt, das von drei Lehrkräften aus Wiener Neustadt sowie namhaften Unternehmen der Stadt unterstützt wird. Stefan Reisinger, Lehrer am BG Babenbergerring, erzählt über die Vereinsgründung: „Es war die Idee und das Bedürfnis der Schüler. Sie sind immer wieder auf uns zugekommen und haben nach Möglichkeiten gesucht, zu helfen. Wir sind dem nachgegangen, damit die Jugendlichen handeln können.“
Mit dem Verein „Viel.leichter“ wurden die Rahmenbedingungen geschaffen und so im ersten Durchlauf Spendenerträge von mehr als 4.000 Euro und mehr als 200 Sachspenden erreicht.
Jeder kann mitmachen
Durchgeführt wurde das Pilotprojekt mit den Schülern des BG Babenbergerring, 2020 wird die Initiative auf weitere Einrichtungen ausgeweitet. Grundsätzlich könne sich aber jeder beteiligen, der Interesse daran hat, anderen zu helfen, so die Initiatoren. „Gemeinsam geht alles viel leichter“, das ist der Leitspruch des Vereines, und das soll auch spürbar sein. „Es soll viel passieren, aber es soll leicht passieren“, so der Grundgedanke, des Schülerspendenprojektes.