Foto: Trenker
Am Ende ist jetzt doch alles ganz schnell gegangen. Innerhalb kürzester Zeit verabschiedeten sich die Trenkers von ihren Reisebussen, um per Flugzeug die Heimreise anzutreten. „Wir haben schweren Herzens beschlossen, unsere Weltreise abzubrechen“, so Clemens Trenker kurz vor der so nicht geplanten Abreise aus Thailand. „Eigentlich wären wir gerade in Myanmar, unterwegs nach Indien und Nepal. Eigentlich würde das aber auch heißen, in Myanmar festzusitzen und nicht weiterreisen zu können“, erklärte Lisa Nemeth. Durch das Coronavirus bedingte Grenzsperren in Teilen Asiens hatten die Reisegruppe schon vor einem Monat dazu veranlasst, ihr Visum verlängern zu lassen.
Gestrandet im Paradies
So waren die zehn die letzten Wochen am Strand von Ko Lanta gestrandet. „Wir waren im Paradies und haben es in vollen Zügen genossen“, blicken sie zurück. Aus einer geplanten Woche am Strand wurden schließlich fast zwei Monate. Die sogenannte Bamboo Bay war dabei Stellplatz für die drei Reisebusse und Wohnzimmer für Clemens, Verena und Theo, Dominik, Lisa, Luisa, Emma und Jonas sowie Marlene Frei und Thomas Ruepp. Auch die Besucher aus der Heimat lebten den Traum bei ihren jeweils etwa zweiwöchigen Aufenthalten mit. Im traumhaften Ko Lanta hat die Reisegruppe auch die „Corona-Ruhe“ genossen. Vor Ort sei das Virus bis zum Schluss zum Glück kaum ein Thema gewesen.
Mit Flugzeug und per Schiff
In den letzten zwei Wochen vor der Abreise mussten dann aber doch rasch viele Entscheidungen getroffen werden. Da es auf dem Landweg kein Weiterkommen mehr gab, fiel der Entschluss, die Busse zu verschiffen und heimzufliegen. Während die zehnköpfige Gruppe bereits wieder in Österreich ist, werden die Busse in den nächsten Wochen per Schiff nach Europa reisen.
An die aktuelle Situation in Österreich und die vorgegebenen Maßnahmen der Regierung, haben sich die Reisenden selbstverständlich sofort nach ihrer Heimkehr gehalten. Clemens Trenker: „Wir werden natürlich alle sozialen Kontakte meiden.“